11.06.2017 – Tag 13, Zurück in der Realität

Oh Mann – was waren das bitte für Betten? Hängematten…!

Mit leichten Rückenschmerzen und recht müde nach einer durchwachsenen Nacht erst einmal in die Küche im Keller und dann auf die Couch. Langsam wach werden. Auch Niels schaut erst etwas später und zerknittert aus seinem Zimmer – er scheint ein ähnlich gutes Bett erwischt zu haben.

Wir beschließen den Vormittag geruhsam angehen zu lassen und machen uns erst gegen 11 Uhr auf zu einem kleinen Einkauf. Im örtlichen Argos-Shop erstehen wir die dringend benötigte LuPo-Folie für den Rücktransport der erworbenen Flaschen und nehmen auf dem Rückweg noch ein kleines Frühstück von Oink – The Hogroast mit. Praktischerweise haben die etwa einen Monat vorher einen dritten Laden ein Edinburgh eröffnet, der direkt um die Ecke von unserem Appartement lag.

Nach diesem leichten und delikaten Frühstück musste ich mich erst noch einmal ablegen, bevor wir gegen Nachmittag doch noch einmal vor die Tür gingen. Unser Weg führte uns zum Royal Botanic Garden Edinburgh. Eine beeindruckende Gartenlandschaft, unterteilt in verschiedene Themengebiete. Hier könnte man sicher stundenlang herumlaufen und würde doch immer wieder etwas Neues entdecken.

Ganz so lange hielt es uns dann doch nicht und wir strebten unserem nächsten Ziel entgegen. Jenem Pub, den Niels und ich auf dem Rückweg vor zwei Jahren notgedrungen aufsuchen mussten. Und damals wie heute enttäuschte uns das The Cask & Barrel nicht. Bei Live-Sport und ein, zwei lokalen Bierspezialitäten machten wir es uns eine Weile bequem.

Irgendwann, wir konnten es nach dem Frühstück selber kaum glauben, machte sich dann doch Hunger bemerkbar. Schnell waren wir uns einig: Heute bitte keine Burger, Steak, Fish&Chips oder ähnliches. Glücklicherweise fand ich einen sehr gut bewerteten Thai, Nok’s Kitchen, ganz in der Nähe und wir machten uns auf den Weg.

Leider waren dort alle Plätze ausgebucht, aber die Variante des Take Away war nicht die schlechteste an dem Tag. Noch immer taten wir uns mit der Lautstärke und Hektik dieser Stadt schwer – wie sollte das erst zu Hause werden?

Mit dem leckeren Essen klang der Abend dann auf der Couch aus und wir verschwanden erneut recht früh im Bett. Voller Hoffnung, diese Nacht besser zu schlafen als in der Nacht zuvor.