Und plötzlich ist er da – mein leerer kompletter Tag auf Galapagos. Morgens Frühstück in 4er-Runde, danach verabschieden wir Andi. Eddi und Steffen brechen zu ihrem letzten Tauchtag auf, ich muss wegen dem Flug am morgigen Tag pausieren.
Erst nochmal in Ruhe aufs Bett gelegt, etwas Reisetagebuch nachgepflegt und dann langsam mit dem Packen angefangen. Kurzer erwach bei der Tauchbasis um Equipment abzuholen, was da zum trocknen hing, später nochmal kurz vorbeigeschaut und den Transportschiff zurück gegeben. Neopren im Hotel noch in die Sonne gehängt, damit es noch weiter durchtrocknet.
Dann ein wenig Ausspannen bei letzten Besorgungen und Bummel durch die Stadt. Nach der Rückkehr noch eben die Zimmerrechnung aufgelöst, dann ist das auch weg.
Gegen Nachmittag dann, angetrieben von Jan Silberstein per Skype, doch noch aufgerafft und losmarschiert. Ziel war Tortuga Bay. Ein herrlicher Sandstrand, puderfeiner Heller Sand und bekannt für gleich mehrere Punkte:
Es ist ein kleiner Marsch, bis man vom Hotel am Strand ist, aber absolut lohnenswert. Nach der Anmeldung am Eingang, mit Uhrzeit, Herkunftsland, Passnummer, folgt ein ca dreißig minütiger Marsch durch Kakteen und Balsam-Bäume. Hier staut sich die Hitze recht ordentlich – dringend empfohlen, am Eingang noch Wasser zu kaufen, so man noch keins hat! Ist auch günstiger als an anderen Kiosks. Bis zum Eingang waren es übrigens knapp 15 Minuten vom Hotel aus, alles zügiger Schritt. Und den richtigen Abzweig nehmend vorausgesetzt 😉 Ich habe unfreiwillig noch ein wenig Puerto Ayora auf dem hinweg erkundigt…
Am Strand dann nach rechts weg in Richtung der ruhigen Bucht. Dort war dann leider die geplante Mini-Runde zur Besichtigung der Iguanas gesperrt, aber auch am Strand selbst gab es einige zu sehen. Ich entschloss mich dann kurz vor der Bucht links in den Kakteenwald einzubiegen. Und empfehle jedem mit der gleichen Idee ab hier Schuhe zu tragen. Ich jedenfalls habe noch schnell Blutsbrüderschaft mit der Insel geschlossen…
Nach ein paar Bildern dann den Heimweg angetreten, war mittlerweile kurz nach drei und der Himmel hatte sich zugezogen. Nette Einrichtung am Strandanfang bzw. auf dem Rückweg am Ende, also dort wo der befestigte Weg in den Sand übergeht, sind zwei Malerpinsel zum “abstauben” der Füße ausgelegt. Nutzung lohnt sich, will man sich mit dem feinen Sand nicht alles aufscheuern.
Diesmal auf dem direkten Weg zurück ins Hotel, dort Ankunft um kurz nach halb fünf. Wenig später kommen dann ich Die zwei Taucher zurück und berichten strahlend über den wunderschönen Tauchtag. Mantas satt – so darf ein Solcher Urlaub gerne enden! Schnell die Bilder kopiert, da die heutige Mittaucherin aus Kanada später noch vorbeischauen will. Pic-Sharing also angesagt.
Wenig später kam dann auch die J-Lo aus Kanada, wie die zwei Jungs sie liebevoll getauft hatten. Kurzer Plausch, Bilder und Email getauscht, dann ab zum Essen. Isla Grill mein Wunsch und ich wurde erhört. Ein etwa zäher Oktopus wurde gefolgt von einem perfekt gegrilltenThunfisch – ich bin satt!
Wenig später, zurück im Hotwl, nur noch kurzer Plausch am Pool. Alle. Sind müde und der morgige Tag wird noch genug fordern. Welcher gestellt und ab in die Heia.