Morgens um 11 Uhr ging es zu erst einmal mit dem Auto von Frankfurt nach Köln-Bonn. Von dort aus startete die gebuchte Reise nach Irland mit einem Flug CGN-DUB mit der irischen Premium-Airline Ryanair. Auch bekannt als “Kaffeefahrt über den Wolken”. Nun gut, bei einer Paketbuchung hat man nun mal wenig Einfluss auf die einzelnen Komponenten…
Kurz ein paar Worte zur Reise und der Buchung, bevor es weiter geht:
Gebucht hatten wir im März 2018 eine Rundreise mit Mietwagen durch den Südwesten Irlands. Start/Ziel war Dublin, die Stationen dazwischen mit Galway, Region Kerry und Limerick gesetzt. Im Preis (700€/Person) waren der Flug (mit Handgepäck), der Mietwagen und die Hotels mit Frühstück inbegriffen. Hinzu kamen bei uns: Zusätzliches Gepäckstück (ein Koffer), Sitzplatzreservierung inkl. Priority um das Handgepäck nicht aufgeben zu müssen, Parkplatz in CGN sowie die Spritkosten für die Strecke FRA-CGN-FRA. Vor Ort dann noch der Sprit für den Mietwagen, Essen und Taschengeld. Mehr zum Gesamtpreis dann später im Fazit.
Zurück zur Anreise.
Auf der angenehm leeren A3 ging es entspannt aber zügig ins Rheinland. Kein Stau weit und breit und die wenigen Baustellen sorgten wenn überhaupt nur für eine unwesentliche Verzögerung. Kurz vorm Ziel aber nochmal ein kleiner Schreckmoment. Über der Straße hing plötzlich weißer Dampf, der immer dichter wurde. Kurz darauf kam dann die Ursache in Sicht: Auf dem Seitenstreifen stand eine Mutter mit soweit ich das auf die Schnelle sah zwei Kindern während der Familienvater versuchte ihr Auto, dass eher als Nebelwerfer agierte, unter Kontrolle zu bekommen. Dicker weißer Qualm in unglaublichen Mengen quoll aus dem Auspuff und nebelte die gesamte Fahrbahn ein. Gott sei dank waren alle vorbeifahrenden Fahrzeugführer aufmerksam und es ging ohne Komplikationen an dem Pannenfahrzeug vorbei. Was ich dann im Rückspiegel sah, verschlug mir allerdings die Sprache!
Im Vorbeifahren hatte ich gesehen, dass der Vater, so mein Eindruck, versuchte das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen zum Stehen zu bringen. Nun schoss es plötzlich kurz hinter uns quer über die drei Fahrbahnen und ich sah ihn nur noch, mitten auf der A3, aus dem Auto springen, dass kurz darauf in der Mittelleitplanke einschlug. Da die Autobahn kurz danach abknickte konnte ich es nicht weiter verfolgen, hoffe nur, dass alles glimpflich ablief…!
Ohne weitere besondere Vorkommnisse kamen wir bald darauf am Flughafen an, stellten das Auto im Parkhaus ab und begaben uns zum Check-In. Zu früh (13 Uhr), wie wir lernten. Frühestens zwei Stunden vor Abflug (16.30 Uhr) sei Gepäckabgabe möglich. Also noch etwas Zeit tot geschlagen, bevor wir dann im zweiten Versuch erfolgreich waren.
Schnell durch die Security, vom Mückenspray verabschiedet – hatte sich in der untersten Ecke des Rucksacks versteckt und war beim Umpacken durchgerutscht. Und mit 150ml leider zu groß, also Tonne. Danach zum Gate und in den Wartebereich gesetzt. Es folgte: Warten…
Hatte dann am Handy gesehen, dass der Flieger verspätet ankommen wird, leider keine Info dazu am Gate. Im Gegenteil, wir wurden pünktlichst alle gebeten wieder den Wartebereich zu verlassen und uns vor dem Ticket-Counter in Schlangen (Prio und Non-Prio) aufzustellen. Es folgte: Warten…
Nach längerem Rumstehen durften wir dann wieder zurück in den Wartebereich und dort wieder in Schlangen aufstellen. Es folgte: Warten…
Irgendwann war es dann endlich so weit. Flieger war doch halbwegs pünktlich aus Dublin gekommen, Boarding lief zügig. Sicherheits-Tanz. Alle bereit für das Losrollen. Es folgte: Warten…
Dann endlich unseren Slot bekommen, ab auf die Startbahn und los ging es gen Westen. Sehr ruhiger Flug, tolle Sicht während der kompletten Reisezeit. Landung in Dublin – das Ryanair-Borderlebnis erspare ich mir im Detail zu beschreiben.
In Dublin zum Gepäckband, Koffer kreiselte schon. Dann ab zum Schalter der Autovermietung. Dort zum Shuttle-Bus vor dem Terminal verwiesen.
Nach kurzem Fußweg und dem Shuttle-Transfer dann auf dem Außengelände den Mietwagen gesucht, Stand leider nicht auf dem angegebenen Parkplatz. Kurzer Check und Gepäck verräumt, dann ging es zum ersten Hotel, dem Clayton Liffey Valley. Check-In, Zimmer bezogen und dann noch ins Einkaufszentrum gegenüber geflitzt. Der Hunger trieb uns, hatten wir doch seit dem Frühstück nichts richtiges mehr zu uns genommen. Fündig wurden wir im Eddi Rockets, einer Dinner-Kette.
Nach dem Essen noch etwas die Beine vertreten und dann ins Bett gefallen. Wir waren angekommen und schauten beide gespannt auf die kommenden Tage.