Freitag, 29. Juni – Dublin nach Hause (Frankfurt über Köln)

Aufstehen, Frühstück. Letzte Dinge in den Koffer und Rucksack. Auto beladen und dann ab zu Rückgabe des Mietwagens am Flughafen. Weg gut und schnell gefunden, Rückgabe in wenigen Minuten erledigt. Ein kleiner Schaden an der Frontschürze wurde nicht gesehen bzw. ignoriert – sparte uns den Hickhack mit der Abrechnung. Im gebuchten Paket war zwar eine Versicherung ohne SB inkludiert, aber wie so oft nicht beim Vermieter selbst, sondern über den Veranstalter. Sprich Vorkasse und dann wieder zurück holen, wäre es geworden. So aber alles gut :)

Das Shuttle brachte uns dann zum Terminal, wo wir kurz mit dem Self Check-In der Irishen Premium-Airline kämpften. Aber dann war der Koffer endlich etikettiert und abgegeben. Durch die Security, dieses Mal ohne Verluste, in den Shopping-Bereich. Ein paar kleine Mitbringsel besorgt, kurz über das Whiskyangebot und die aufgerufenen Preise gelacht. Dann nährte sich auch schon die Boarding-Zeit.

Aus den Erfahrungen der Hinreise schlau geworden, setzten wir uns erst einmal in aller Ruhe hin und reihten uns gar nicht erst in eine der beiden Schlangen am Gate ein. Die richtige Entscheidung, zeigte sich bald. Die Boardingzeit verstrich, ebenso die geplante Startzeit – ohne dass auch nur ein Passagier sich in Richtung des Flieger bewegt hätte. Der Stand zwar gut sichtbar vor unserem Gate, alleine es fehlte eine Crew.

Nachdem auch diese dann im Lufschritt angerannt kam, den Flieger in Rekordzeit enterte und vorbereitete, durften auch wir an Bord. Schnell waren die Sitzplätze eingenommen, die obligatorischen Durchsagen und Sicherheits – ./.) erledigt, da ging es los. Nicht.

Der Captain hatte uns bereits erklärt, dass die eigentlich vorgesehene Crew am Vorabend erst sehr verspätet in Dublin angekommen war und dadurch noch Ruhezeiten einhalten musste. Ursache waren die Streiks/Reduzierungen im europäischen Lotsen-Team (wohl primär in Framkreich). Daher hatten wir auch erst einen späteren Slot zugewiesen bekommen.

Letzten Endes ging es dann aber doch etwas früher los, Flug an sich ereignislos (also flugtechnisch – Ryanair an sicht ist halt immer was los an Bord) und so kamen wir etwas verspätet (ca. 30 Minuten) in Köln an.

Passkontrolle, warten aufs Gepäck, menschliche Herden am Gepäckband beobachten (nur wenn meine Knie das Band berühren und ich mit allen Mitreisenden nebeneinander stehen, kommt mein Gepäck) und dann nichts wie heim.

Die A3 zeigte sich erneut gnädig und so kamen wir ohne Stau zurück ins Rhein-Main-Gebiet. Einen kleinen Schlenker machten wir dann noch, als ich in alter Gewohnheit bei WI-Niedernhausen abfuhr. Nur um zu lernen, dass die B455 gesperrt war. Also zurück auf die BAB3 und dann halt so nach Hause.

Dort angekommen Auto ausgeladen und in die Stadt geflitzt um noch etwas zu Essen. Dann rief das Sofa und wir sahen uns noch einen Film an, bevor wir müde ins Bett fielen – herrlich, so eine gute Matratze…