Ortszeit 19.15Uhr, Ankunft in Bogotá. Schnell durch den Transitbereich zum Anschlußflieger der Plan – in der Realität leider etwas anders verlaufen. Fand mich plötzlich vor einer neuen Security-Prüfung. Nix dabei gedacht, im schlimmsten Fall nehmen die mir meine zwei kleinen Wasserflaschen weg. Nach dem Ausräumen aller elektronischen Geräte wär dann auch das Band voll 😀
Prompt wurde der Rucksack bemängelt – klar, die Flasche Wasser. Vorgezeigt, böser Blick (wenngleich meine Frage am Bandanfang nach dem Wasser bejahend abgenickt worden war), Flasche in den Müll und weiter. Doch plötzlich wurde der Rucksack nochmal und direkt danach nochmal durch das Röntgengerät gejagt. Sämtliche Englischkenntnisse des Personals, immerhin zu acht, waren dann ebenso verschwunden, wie mein Spaß an dem ganzen Vorgang. Nach langem hin und her stellte sich dann heraus, dass mein treuer Begleiter, eine Victorivox SwissCard der Auslöser war. Das enthaltene Schlachtmesser mit machentenähnlichen Abmessungen (5 cm Klinge) sowie die einer Heckenschere nicht unähnliche Killerschere (1cm Klingen) waren nichts für die Kolumbianer. Also wanderte auch dieser Gegenstand in den Müll 🙁 Dann durfte ich aber weiter – es blieb der kleine Erfolg, dass sie meine zweite Flasche Wasser mittlerweile vergessen hatten.
20.17 Uhr Ortszeit sollte es dann weiter gehen mit Boarding zum CM661, wurde letztlich 20.45 Uhr. Ein interessantes Erlebnis der Flug, kam mir vor wie in einer Regionalbahn zu Feierabend und Sitzplatznummern sind bestenfalls Empfehlungen. Iwann saßen dann alle und es konnte trotzdem pünktlich losgehen. Der Flug von einer guten Stunde verlief etwas turbulenter, aber kam pünktlichst in Quito an. Endstation!!!
Rus aus dem Flieger, die obligatorischen Einreisepapiere und Modalitäten erledigt. Gepäck geschnappt und dann noch durch den Zoll. Dort die Frage, ob ich Schuhe dabei habe bejaht – schien eine überraschende Erfahrung für die Dame am Röntgengerät. Auch die Nieren Fragen ausreichend beantwortet, ich durfte einreisen. Dabei vergaßen sie mir die Zollerklärung abzunehmen. Aber ich bin ja eh nen ganz lieber 😀
Vor der Tür stand dann auch direkt mein Transfer-Fahrer, half mir mit dem Gepäck und so konnten wir kurz nach 23 Uhr zum Hotel starten. Etwa 40 Minuten später dann dort und so konnte ich kurz nach Mitternacht und mittlerweile etwa 22 Stunden auf den Beinen endlich ins Bett fallen. Ich war angekommen!