Nach dem obligatorischen und reichhaltigen Frühstück Check-Out. Auto gepackt und „on the road“. Rundtour über das Mainland stand an.
Zuerst fuhren wir bis an die Nordspitze und schauten auf dem Weg bei der Swannay Brewery vorbei. Mit einem 12er-Paket eingedeckt ging es dann weiter, entlang der Küste zum Brough of Birsay. Dort die obligatorische Foto-Session. Vorbei am Earl’s Palace fuhren wir eine kleine Straße und erreichten kurz darauf den Birsay Tea Room für einen kleinen Mittagssnack.
Direkt am Fenster mit tollem Ausblick über den Atlantik ließen wir es uns schmecken.
Weiter ging es mit kurzem Zwischenstop an der Fluke Jewellery zwecks Mitbringsel-Shopping zur naheliegenden Küste. Dort dann das Auto abgestellt und den kurzen Fußweg zum Kitchener Memorial angetreten.
Die dortige Steilküste ist schon beeindruckend anzuschauen und es zeigt sich, dass die Schotten vieles entspannter sehen als viele andere Nationen. Keinerlei Absperrungen trennen die teils rutschigen und bröckelnden Felsplatten ab. Klarer Appell an den gesunden Menschenverstand – finde ich gut!
Zurück am Auto folgten wir dem Küstenverlauf nach Süden. Wenig später erreichten wir einen weiteren Parkplatz und nahmen von dort den kurzen Fußweg zu einigen alten Fischerhütten. Leider wurden diese gerade von einer größeren Wandergruppe komplett belagert, so das nach einigen Schnappschüssen der Rückweg angetreten wurde. Nächstes Ziel: Skara Brae
Dort schnell einen Parkplatz gefunden und die Tickets organisiert. Dem Zeitverlauf in die Vergangenheit folgend erreichten wir die alten Siedlungsreste. Dem kleinen Rundweg folgend umrundeten wir die Ruinen, bevor wir noch abschließend das Skail House besichtigten.
Genug der Kultur, wieder zurück ins Auto. Einem Reisebus folgend führte uns der Weg zum Ring of Brodgar. Zum Glück ließ uns der Bus auf halbem Weg dorthin passieren, so dass wir vor Ort einen Vorsprung vor der Gruppe hatten. Und das war gut, denn große Teile des Steinringes sind aktuell gesperrt. Grund hierfür ist, dass durch die Besucherströme der Boden zu sehr verdichtet wurde. Das führte bei Regenfällen zur Auswaschung der Steine und bedroht die gesamte Sehenswürdigkeit. Leider schränkten die Absperrungen und Baumaschinen das Gesamtbild etwas ein.
Mit einigen weiteren Fotos im Gepäck wieder ins Auto und den Weg gen Stromness fortgesetzt. Nach einigen Meilen erreichten wir dann auch den letzten Zwischenstop des heutigen Tages: Yesnaby Cliff.
Am dortigen Parkplatz, mitten in alten Militäranlagen, das Auto abgestellt und zu Fuß in Richtung Süden. Auf der Suche nach dem Yesnaby Castle folgten wir dem Coastle Path eine Weile. Als wir jedoch nach einiger Zeit noch immer keinen Erfolg in unserer Suche hatten, entschieden wir uns umzudrehen. Später sahen wir, es wäre genau die nächste Felsnase gewesen. Wie üblich. Nun ja, man muss ja was für den nächsten Besuch aufheben 🙂
Nach weiterer kurzer Fahrt dann Ankunft im Hafen von Stromness uns wie vereinbart das Auto in Lane 5 abgestellt. Die heutige Nacht würden wir bereits an Bord der Fähre verbringen, so dass wir trotz Abfahrt um 6.30 Uhr einer recht entspannten Nacht entgegensehen konnten. Tolles und praktisches Angebot von Northlink, dieses B&B Package.
Wir drehten noch eine kleine Runde durch die Stad, bevor wir uns im Ferry Inn zum Dinner einfanden. Gewohnt gute Gerichte wurden serviert, dazu ein Bier und entspannt zurücklehnen. Halbzeit der Reise ist erreicht – Wahnsinn wie die Zeit rennt.
Wir mussten dann unseren Tisch freigeben und wechselten in den Pub-Bereich. Schnackten noch etwas über die heutigen Erlebnisse und warteten darauf, dass der Check-Inn der Fähre öffnete.
Um 21.30 Uhr war es dann endlich soweit. Kurze Übergabe des Fahrzeugschlüssels inkl. Schadenprotokoll, Marschgepäck geschnappt und ab an Bord. Dort schnell die gemeinsame Kabine bezogen und dann in die Lounge gewechselt. Hier noch unseren Gutschein eingelöst, dann aber auch recht bald ins Bett verabschiedet.